Studienfahrt Rom

Früh fing sie an: Nachts um halb drei rollte der Bus Richtung Flughafen. Alle waren noch verschlafen und das einzige doch halbwegs wichtige Gesprächsthema auf der Fahrt: Was ist, wenn mein Koffer doch zu schwer ist? 

Nachdem wir mit einem goldenen Sonnenaufgang alle in Italien begrüßt wurden, landete unser Flieger schon bald und das Abenteuer Studienfahrt Rom begann nun so richtig. In den kommenden Tagen besuchten wir Kirchen, welche zuvor teilweise Thermen oder Basiliken waren, betrachteten das Pantheon zunächst nur von außen. Am Ende durften wir das Loch in der Decke auch von innen einmal bestaunen. Und es ist wahr, kein Tropfen Regen, denn wir hatten nicht jeden Tag das Glück mit Sonnenschein gesegnet zu sein, kam am Boden an. 

Natürlich durfte Roms Wahrzeichen nicht fehlen. So besuchten wir auch das Kolosseum. Einige waren so vom Anblick fasziniert, dass sie abends noch ein weiteres Mal das beeindruckende Bauwerk bestaunten. Aber auch das christliche Mekka beeindruckte uns alle. Insbesondere der Ausblick von der Kuppel des Petersdoms über ganz Rom. Dafür hat sich das stundenlange Anstehen teils im Regen dann doch gelohnt. 

Aber nicht nur die Relikte aus dem antiken Rom blieben uns in Erinnerung, auch Metro und Busfahren waren eine Erfahrung für sich. Frei nach dem Motto: Solange die Tür zugeht, wird gefahren. Kuschlig! Allerdings wurden auch viele sehr angenehme Momente erlebt wie beispielsweise köstliches Eis, fantastische Stimmung bei gemeinsamen Abendessen und natürlich allgemein gutes Essen. 

Alles in allem eine sehr schöne Zeit in der ewigen Stadt, über die insbesondere die Lateiner zwar schon seit der fünften Klasse immer viel gehört haben, sie sich aber kaum vorstellen konnten. Das antike Rom ist unerwartet gut in das heutige integriert. 

An dieser Stelle ein großer Dank an die Reiseleitung Kirschler und Dalmatiner, dass Sie die Reise für uns organisiert und uns begleitet haben. Die ganzen Vorträge waren zumeist sehr interessant (trotz italienischem Straßenlärm) und wir alle haben mit unseren durchschnittlichen 18.000 Schritten am Tag doch den Großteil von Rom gut erkunden können. Danke für Ihr Vertrauen in uns!

 

Text: Lisa-Maria Thiel, KS2

Bilder: Alessandro Andres, Bassma Blasiny, Lisa-Maria Thiel (alle KS2), Désirée Kirschler