Geschichte des Reuchlin-Gymnasiums Pforzheim

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1447

erstmalige Erwähnung einer Pforzheimer Lateinschule; Näheres zur Gründung ist nicht bekannt

Mitglieder des Stiftes an der Schlosskirche waren aller Wahrscheinlichkeit nach Lehrer an der Lateinschule und unterrichteten u.a. auch zehn Jahre den Humanisten Johannes Reuchlin (1455 – 1522), der späterer Namensgeber des Gymnasiums wurde

reuchlin
ab ca. 1480 wachsende Bedeutung der Lateinschule auch über die Grenzen Pforzheims hinaus  
um 1500 Georg Simmler gelang es als damaligem Rektor, die Schule von einer Stiftsherrenschule zu einer städtischen Schule zu wandeln  
bis 1522 Blütezeit der Schule, deren Bedeutung nach dem Tod Reuchlins jedoch allmählich sank  
1692 ein Stadtbrand zerstörte das Dominikanerkloster, in welchem die Lateinschule untergebracht war; der Schulbetrieb musste eingestellt werden  
1718 Weiterführung der Lateinschule unter dem Namen Collegium Reuchlinianum im Sakristeianbau der Schlosskirche  
1849 – 1859 vorübergehende Unterbringung einer privaten Höhere Töchterschule in den Räumen der Schule  
1905 Bezug des neu errichteten Gymnasiums an der Brücke in der Goethestraße; Umbenennung der Schule in Reuchlin-Gymnasium  reuchlin alt
23.02.1945

Zerstörung der Stadt kurz vor Ende des 2. Weltkrieges

substanzielle Beschädigung des Schulhauses im Neo-Renaissancestil verhindern den Wiederaufbau des Gebäudes

 
1948 – 1968 Beherbergung des Reuchlin-Gymnasiums in den Räumen des benachbarten Hebel-Gymnasiums  
1955 anlässlich des 500. Geburtstags Johannes Reuchlins erhielt das Gymnasium seine organisatorische Selbstständigkeit wieder  
25.10.1968 Bezug der neuen Räumlichkeiten am alten Wasserturm  reuchlin neu
1970 Vergrößerung der Schule  
1999 Errichtung des Griechischen Theaters  reuchlin theater