Neuntklässler übernehmen die EU-Politik

Wie funktioniert die Europapolitik eigentlich? Das haben wir, die Schüler*innen der Klassen 9a und 9c, uns auch gefragt. Deshalb haben Frau Ertle, Frau Kleber und Frau Schlittenhardt prompt mit uns einen Ausflug ins Neue Rathaus gemacht. 

Dort wurde im Rahmen der Europa-Woche ein Planspiel veranstaltet, welches uns die EU-Politik näherbringen soll. In diesem Planspiel bearbeiteten wir ein realitätsnahes Beispiel, in unserem Fall die Asyl- und Migrationspolitik der Europäischen Union. In der Umsetzung schlüpften jeweils zwei Schüler*innen in die Rolles eines EU-Landes, um dessen Standpunkt bei Entscheidungen über Asyl und Migration zu verteidigen. Dabei konnten wir in unseren Länderrollen konkrete Vorschläge machen und diese offiziell im Europäischen Rat abstimmen. In dieser nachgestellten Sitzung des Europäischen Rates wurde uns immer klarer, was es wirklich bedeutet, in der Politik zu sein. Was nämlich von außen eher aussieht wie ein gemütliches Beisammensein, ist in Wirklichkeit eine wahre Herausforderung – für die Staatschefs der Mitgliedsstaaten und die Präsidentin des Europäischen Rates, der es gelungen ist, alle Vorschläge, Diskussionen und Abstimmungen souverän zu koordinieren. Auch wenn wir eine vereinfachte Version erleben durften, welche die Mitarbeiter der Landeszentrale für politische Bildung sehr gut geplant hatten (hier nochmal ein großes Dankeschön an diese), bemerkten wir, welch eine große Anstrengung mit der Aufgabe einhergeht.

Das Planspiel hat aber trotz dessen viel Spaß gemacht und uns über viele Fragen zur EU-Politik aufgeklärt! Abschließend möchten wir uns nochmal bei unseren Lehrerinnen für den tollen Ausflug bedanken! 

 

Text: Ricarda Aigenmann & Annabel Raible (9a)

Photos: Lena Kleber