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Soldatenbergheim Hundseck –

Eine Spur wilder

In der Woche vom 11.-15.07.22 verbrachten wir, die 6a mit Désirée Kirschler und Jörg Dalmatiner, eine Woche im Landschulheim. Worauf wir uns so lange so unglaublich freuten, drohe wenige Wochen vorher ins Wasser zu fallen, da die Organisation, mit der wir gebucht hatten, uns absagte. Mit vereinter Kraft von Eltern, Lehrern und Schülern gelang es uns aber doch, eine Alternative auf die Beine zu stellen, die das ursprünglich Geplante sicherlich bei Weitem übertraf.

Kaum angekommen haben wir erst mal den Schwarzwald unsicher gemacht und eines stand fest: Wir sind eine Spur wilder (ein Motto, das sich zwar erst am vorletzten Tag ergab, das aber die Woche richtig gut zusammenfasste).

Wir stürmten den Walderlebnispfad, versuchten uns am Geschicklichkeitsparcours, rannten durchs Unterholz und gaben uns einer ausgelassenen Stimmung hin. Auf der weiteren Tour machten wir an einer kleinen Quelle eine Trinkpause, bevor wir, dieses Mal den offiziellen Wegen folgend, unseren Weg fortsetzten. Nach dieser ersten Orientierung standen auch bereits zwei Herausforderungen auf dem Plan: Zum einen mussten wir aus fünf verschiedenen Naturmaterialien etwas in 3D bauen, sogenannte Land Art. Obwohl jede Gruppe alleine vor sich hinwerkelte konnten am Ende gleich mehrere Tippis bestaunt werden, aber auch eine Luxushundehütte, eine Stadt mit Wald- und Mauerumrandung sowie der Eifelturm nach einer postapokalyptischen Katastrophe (man könnte aber auch einfach nur sagen, dass das Gebilde der Gruppe kurz vor der Präsentation eingestürzt ist).

Weiter ging es mit dem klassischen Flugei, das, sicher eingepackt, einen Sturz aus zwei bis drei Metern Höhe unbeschadet überstehen sollte. Hier waren dann die unterschiedlichsten Herangehensweisen zu erkennen und was sollen wir sagen: alle Eier überlebten!!

Dienstags erlebten wir alle sicherlich das Highlight der Woche. Gabi Häfele, unsere Köchin und 28. Klassenmitglied, die in der Woche für unser leibliches Wohl sorgte, machte mit uns einen Maultäschleworkshop – sensationell! Vegetarisch und mit Fleisch, dazu Finger Food unterschiedlicher Art. Und das selbst gemachte Abendessen hat natürlich im Anschluss besonders gut geschmeckt (alle anderen Köstlichkeiten in der Woche selbstverständlich auch).

Der Mittwoch war ebenfalls kreativ und stand im Zeichen der Götter und Helden. Alle gemeinsam haben wir unser Götter- und Heldenlexikon, das wir zuvor im Deutsch- und Lateinunterricht erarbeitet und erstellt hatten, von Hand, ganz klassisch, mit Fadenbindung zu einem kleinen Büchlein gebunden. Das Abendprogramm haben dann alleine unsere Jüngsten gestaltet. Willkommen zum bunten Abend! Es war von allem etwas dabei: Quizshow, Zauberei, Sport, Kampfkunst, Tanz, Musik und Komik - ein buntes Programm, einzig erdacht und durchgeführt von den Schülerinnen und Schülern der 6a.

Am Donnerstag bekamen wir Besuch von Thomas Fritz vom Naturpark Nordschwarzwald (und dank des Drucks auf seinem T-Shirt haben wir unser Motto für die Woche gefunden ‚Eine Spur wilder‘). Mit ihm gings wieder in den Wald, wo wir natur- und erlebnispädagogische Aktionen durchführten, um ein besseres Verständnis für den Wald und auch uns selbst zu erhalten.

Am Freitag war unsere Zeit im Bühlertal dann leider auch schon wieder rum. Es gäbe noch so viel mehr zu erzählen, von einem Restaurant mitten im Wald, von Patrizias Fuß im Moor, von dem Fuchs, der ihre Schuhe weggetragen hat, von den Seilen, die hoch oben zwischen den Bäumen gespannt waren, von den unzähligen Gesprächen nachts in den Zimmern, von den Süßigkeitenlagern, von verschwundenen Zahnspangen, vom Vollmond, von Frau Kirschler, die nachts bei Schlafwandeln (aus dem Bett) gefallen ist oder Carlotta, die mit dem Schlafsack auf dem Kopf nachts durch die Gegend lief und und und….

Schön wars, das Landschulheim 2022. Aber drei Fragen bleiben:

Wie hat der Fuchs die Knoten in die Schnürsenkel bekommen?

Wer stand nachts vor dem Fenster der Mädchen?

Was haben unsere Schlafwandler nachts wirklich veranstaltet?

 

 

Désirée Kirschler

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