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„Reuchlin meets EU“ – eine Zeitreise

Das Projekt mit Ausstellung Ende April/Anfang Mai in der Stadtbibliothek der 10. Klassen im nicht-bili Zug lässt sich auf einen Nenner bringen: Was hat sich in den letzten 500 Jahren seit Reuchlins Tod verändert? Die Ergebnisse lassen sich stark verkürzt zusammenfassen:

Für ein so großes Thema müssen zunächst von allen Gruppen Ansatzpunkte in Reuchlins Leben gefunden werden. Als hochgebildeter Humanist bereiste er Europa und vernetzte sich mit den herausragenden Denkern seiner Zeit und verließ das „von Wald überzogene Schwaben“ zeitweise. Das Umfeld, in dem sich Handel und Reisen abspielten, wurde von zwei Schülergruppen beleuchtet – schnell wurde klar, welche enormen Vorteile der heutige europäische Binnenmarkt, die Freizügigkeit und moderne Verkehrsmittel mit ihren zahlreichen grenzüberschreitenden Erleichterungen bringen. Dauerten Reisen, auf denen Gefahren lauerten, damals Wochen, überwindet man heute auch weite Distanzen in Europa problemlos binnen Stunden. 

Auch die Kommunikation, die Verbreitung der Schriften Reuchlins war noch deutlich mühsamer als heutzutage: Briefe wurden geschrieben und weitergegeben, das Druckwesen war gerade im Entstehen und die „Männer im Hintergrund“ übernahmen eine wichtige Rolle, so der Drucker Thomas Anshelm, der Reuchlin verlegt. Die Gruppe arbeitete den Unterschied zu heute, wo Kommunikation ebenfalls im Internet stattfindet, deutlich heraus.

Zwei weitere Gruppen setzten sich mit dem Bildungssystem und seinen Chancen in beiden Zeitaltern auseinander. Blieb Bildung früher der Elite vorbehalten, ist der breite Zugang nun gewährleistet. Damals brauchte man zwingend die Bildungssprachen Latein, Griechisch und auch Hebräisch, die Reuchlin wie kein zweiter beherrschte – immerhin verfasste er mehrere Lehrwerke und konnte so das Unverständliche vieler Originalquellen verständlich machen. Heute bewegen sich Studierende in Europa mit Förderprogrammen der EU wie dem Erasmus-Projekt flexibler. Die vielen Amtssprachen der EU stellen kein Nadelöhr mehr dar, um zu Bildung und Teilhabe zu gelangen. 

Diese vielfältigen Aspekte bildeten den Rahmen für zwei weitere Gruppen – wie hat sich der von Reuchlin bis vor die Inquisition vertretene Toleranz-Gedanke erhalten und welche Rolle spielt das politische Umfeld? 

Die in der Stadtbibliothek dazu ausgehängten Plakate wurden inhaltlich über einige Wochen im Computerraum erarbeitet, die Präsentationen dann von jeweils mehreren Schülerinnen und Schülern der Gruppen vorgetragen. 

Hier geht's zum Presseartikel.

Sybille Roczek

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