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Auf den Spuren deutscher Erinnerungsorte im Reformationsjubiläumsjahr: Wartburg/ Eisenach - Wittenberg - Berlin - Bad Frankenhausen

Wir - 17 Schülerinnen und Schüler des Reuchlin-Gymnasiums - haben uns gemeinsam mit unseren Lehrern Frau Schlittenhardt und Herrn Metzger vom 19. Januar bis zum 23. Januar 2017 auf historische Spurensuche begeben.


Zu Beginn besuchten wir die wohl bekanntesten Wirkungsstätten Martin Luthers: die Wartburg und die Lutherstadt Wittenberg. Dort konnten wir uns mit verschiedenen Experten selbst ein Bild von ihm und seiner Bedeutung bis heute machen. Als Schüler des Reuchlin-Gymnasiums hat uns besonders das Verhältnis Martin Luthers zu Philipp Melanchthon - ein Verwandter Johannes Reuchlins - interessiert. Beide Männer lehrten an der dortigen Universität, die 1502 von dem Kurfürsten Friedrich dem Weisen gegründet worden war.


Wir waren sehr vom Melanchthonhaus in Wittenberg angetan. Hier lernten wir nicht nur Philipp Melanchthon als einen großen Universalgelehrten seiner Zeit kennen. Wir erhielten außerdem die Möglichkeit, eine Flugschrift in der Art herzustellen, wie es zu Beginn des 16. Jahrhunderts üblich war. Diese Arten von Flugschriften trugen mit zur Verbreitung des Gedankenguts der Reformation bei.


Einen besonderen Moment erlebten wir auch beim Besuch des Gottesdienstes am Sonntag in der evangelischen Schlosskirche, die bis heute als Grablege für Martin Luther und Philipp Melanchthon dient.


Dr. Stefan Rhein, selbst ein ehemaliger Schüler des Reuchlin-Gymnasiums und heute der Vorstand und Direktor der Stiftung der Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, hat unseren Wissenshorizont zu Luther, Melanchthon und Reuchlin noch einmal erweitert.


Das 360° - Panorama - Gemälde von Asisi hat uns Wittenberg im Jahre 1517 zudem veranschaulicht. 


Ein absolutes Highlight stellte sicherlich unser Tag in Berlin dar: Eine Stadtrundfahrt, auf der wir viel von der Stadt sehen konnten, und der Besuch des Jüdischen Museums machten unser Programm rundum perfekt.


Den Abschluss bildete der Besuch des Panorama-Museums in Bad Frankenhausen. Dies gab die DDR-Führung im Zuge des Lutherjahres 1983 - anlässlich des 500. Geburtstags Martin Luthers - in Auftrag. Es sollte an die erste "Frühbürgerliche Revolution in Deutschland" erinnern. Damit waren die Bauernkriege von 1525 als Folge der Reformation gemeint. Dort fanden wir zu unserer großen Überraschung Johannes Reuchlin und die Dunkelmänner gemalt. Die Dunkelmänner waren Humanisten, die im Verborgenen satirische Schriften gegen die "verblendeten Kleingeister" ihrer Zeit verfassten. Damit unterstützten sie Johannes Reuchlin in seinem Kampf für den Erhalt jüdischer Schriften. Das fanden wir ungemein spannend. Schließlich erwarteten wir auf diesem DDR-Propaganda - Gemälde keine Humanisten, die für ihre Ideale mutig stritten.


Wir haben dadurch erkannt, dass der Künstler, Werner Tübke, in ganz vielen unterschiedlichen Einzelbildern seinen Handlungsspielraum voll ausnutzte.

Dies war eine besondere Studienfahrt, von der wir mit sehr vielen Eindrücken heimkehrten. Diese Eindrücke haben bei uns allen große Spuren hinterlassen.

Anlässlich Johannes Reuchlins 562. Geburtstag am 29. Januar haben wir den Gottesdienst in der Schlosskirche mitgestaltet.

Exkursion in der PZ

Reuchlin-Geburtstag in der Schlosskirche



Text: im Namen aller Mitreisenden, Kathrin Schlittenhardt  

Photos: Holger Metzger, J. Weber 9a

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