Gurkenlampen, ein Zaubertrank und fliegende Köpfe – willkommen zum Infotag am Reuchlin-Gymnasium

Am 14.01.2023 öffnete das Reuchlin seine Türen für interessierte Viertklässler und deren Eltern. Auf die großen und kleinen Gäste wartete ein spannendes und abwechslungsreiches Programm.

Nach dem musikalischen Auftakt des Chores unter der Leitung von Martina Scherer begrüßten Claudia Schnabel und Désirée Kirschler die Gäste und starteten das offizielle Programm des Tages.

Nach einem kurzen filmischen Einblick in das Schulleben am RGP konnten sich die Kinder bei Sport oder dem Programm des Sanitätsdienstes verweilen, während die Eltern wichtige Informationen rund um die Schule, die Profile und Aktivitäten erhielten.

Während der anschließenden Hausführungen war den Gästen ein buntes Programm geboten: 
Die Kinder konnten an den Stationen zu BNT und den Sprachen selbst experimentieren und ausprobieren und die Eltern erhielten einen tieferen Einblick in die Wahlmöglichkeiten der Sprachen an der Schule.

In der Physik ging es dann geradezu spektakulär weiter. Auch wenn man hier – wie auch in der Chemie – nicht selbst Hand anlegen konnte, kam man aus dem Staunen nicht mehr raus: Man konnte nicht nur ein regenfreies Gewitter im Praktikumsraum erleben, sondern bekam auch gezeigt, was physikalisch eigentlich bei einem Kurzschluss passiert und warum dieser so gefährlich ist. Einig war man sich auch, dass die Gurkenlampe zwar einen gewissen Charme hat, doch für den Einsatz im Alltag dann doch eher weniger geeignet ist (oder wollt ihr eine stinkende Lampe neben euch?). Vor Ende der Präsentation hieß es noch ‚Licht aus, Laser an‘ und mit Hilfe von Rauch wurde Licht sichtbar gemacht und eine kleine Lasershow veranstaltet.

Und experimentierfreudig ging es ganz oben im Sonderbau auch in der Chemie weiter. Zum Staunen war hier gleich die Begrüßung, bei welcher die Chemiker die Gäste mit einem mit Zaubertinte gemalten Plakat willkommen geheißen haben. Sprühstoß um Sprühstoß zeigte sich die Schrift in verschiedenen Farben und verriet gleich: wo Zaubertinte ist, gibt es noch weitere interessante Dinge zu entdecken. Und so war es auch, denn in der Chemie wird etwas Wertvolles gelagert: ein Zaubertrank. Mit Hilfe dieses Trankes gelang es, eine einfache Saftschorle zuerst in Waldmeisterbowle, dann in Rum und danach in klares Wasser zu verwandeln. Und wem das Wasser dann doch zu langweilig war, der freute sich sicher über die weitere Verwandlung in prickelnden Sekt. Im Anschluss ging es in die „Hölle des Gummibärchens“, das mit lautem Gezische und Rauch völlig aufgelöst wurde und plötzlich verschwunden war. Spannende Experimente, bei denen man – und das nicht nur am Ende bei der Knallgasreaktion – mit offenem Mund staunen konnte, eines aber dringend beachten muss: Bitte nicht zu Hause nachmachen!!

Während die Eltern sich nach der Hausführung an den Stellwänden hilfreiche Informationen holten und interessante und angeregte Gespräche führten, konnten die Kinder in verschiedenen Zimmern am Mitmachprogramm teilnehmen.

Zusätzlich zur bereits bekannten BNT-Station hatten die Kinder die Möglichkeit, sich in einem virtuellen TV-Studio in die digitale Welt zu begeben. Vor dem aufgebauten Green Screen konnte man selbst ausprobieren, was Technik alles kann und erkennen, dass die Moderatoren im Fernsehen eines immer beachten müssen: Ziehe nie etwas Grünes an, denn sonst sieht man dich nicht. Und es wäre ja schon etwas erschreckend, wenn hinter dem Schreibtisch nur der Kopf des Moderators zu sehen wäre, oder etwa nicht?

Auch externen Besuch hatten wir, der unseren Gästen einen ganz anderen Einblick in die Naturwissenschaften bot: Die Firma G.Rau/ Admedes führte das Gedächtnismetall vor und man staunte nicht schlecht, als aus einem geraden Stück Metall plötzlich unter Wärmeeinwirkung eine Form geformt wurde. Ausführlich erklärten die Mitarbeiter der Firma den interessierten Gästen die Eigenschaften des Metalls und beantworteten geduldig alle Fragen von Groß und Klein.

Wir bedanken uns für das große Interesse an unserer Schule und hoffen, dass wir viele der Gäste im September bei uns an der Schule in den Kreis der Reuchlinfamilie aufnehmen dürfen.

Désirée Kirschler