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Entfernt man einem Menschen das Herz, so kann der Organismus nicht weiterleben.

Nimmt man dem RGP das Atrium, so ist es vergleichbar mit diesem Eingangsszenario.

Zwar stellt unsere Schule im Vergleich zu einem menschlichen Körper eine Anomalie dar, besteht sie doch aus mehr als nur einem Herzen. Unser Herz, das sind die Menschen, die diese Schule lebendig machen: Schüler, Lehrer, Eltern und diejenigen hinter den Kulissen, das Sekretariat und unser Hausmeister, die alle gemeinsam für die Werte des Reuchlin stehen. Aber das bauliche Herz, das ist unser Atrium, der Ort, an dem wir feiern, gedenken, lauschen, vespern, uns unterhalten oder uns einfach nur zusammenfinden, um neue kleine Herzstückchen, unsere Fünftklässler, willkommen zu heißen.

Und so kann man die Menschen unserer Schule auch gleichermaßen mit lebenswichtigem Blut assoziieren, das durch das Atrium strömt und alles im Fluss hält, wie das Blut im menschlichen Körper das Herz durchfließt und belebt.

Am 21.02.2018 hatten wir nun die Gelegenheit, persönlich Vertretern der Stadt mitzuteilen, was uns wichtig ist: unsere Schule und ihre Einzigartigkeit.

Die Bürgermeisterinnen Müller und Schüssler stellten gemeinsam mit Herrn Graf und Frau Ress die Machbarkeitsstudie für das Reuchlin-Gymnasium vor. Willkommen heißen durften wir an diesem Abend auch diejenigen, die letzten Endes die Entscheidung über uns treffen werden: die Damen und Herren Gemeinderäte. Und diesen brachten wir unsere Argumente vor: für den Vorteil unseres Standortes, für die Notwendigkeit, zugdichte Fenster und Türen sowie funktionierende Toiletten und eine grüne Umgebung zu haben, und weiterhin einen Ort unser Eigen nennen zu können, in dem das Leben gemeinschaftlich pulsiert, an welchem Veranstaltungen, Konzerte und Events verschiedenster Art stattfinden können: unser Atrium.

Sie haben uns zugehört, zumeist emotional ausgeglichen und man hat die Hoffnung, uns wohlgesonnen.

Gesichert sei er, der Standort, versicherte man uns mehrfach, allein die Nachfrage nach Beschlüssen hierzu blieb man uns schuldig.

Hoffnungen wurden geweckt, da Sanierungen vom Land bezuschusst würden, Neubauten hingegen nicht. Doch werden diese Hoffnungen überschattet von Ungewissheiten und Zweifeln. Zu tief ist die Enttäuschung, dass man bereits seit Jahren wartet und immer wieder hinter anderen Projekten anstehen musste.

Aber jetzt sei unsere Zeit gekommen, sagte man uns, denn noch in diesem Kalenderjahr solle der Gemeinderat eine Entscheidung fällen.

Erneut hoffen wir, dass dem so ist, dass wir nicht wieder enttäuscht werden, und dass man für uns entscheidet.

Wir Reuchliner wissen, dass man wichtige Entscheidungen nicht von heute auf morgen trifft. Und wir haben Verständnis dafür, dass alles gut durchdacht werden muss, handelt es sich bei diesem Projekt doch um ein wenig mehr als nur 3,50 DM.

Aber wir wissen auch: Jetzt sind wir dran! Und wir haben unsere Chance genutzt, den Entscheidungsträgern mitzuteilen, was unsere Wünsche sind. Denn am Ende des Tages sind wir es, die hier tagtäglich sind: wir arbeiten, wir lernen, wir lachen und weinen, wir leben, wir entspannen, wir sozialisieren und bilden uns weiter. Und das soll auch in Zukunft so sein: mit der Großzügigkeit unseres Geländes, mit dem Grün, das an so vielen Stellen in der Stadt Steinbauten weichen musste und mit unserem Atrium, das für uns und für das wir schlagen!

Wollen wir hoffen, dass dieser Mittwochabend bis zur Entscheidung im Gedächtnis der Gemeinderäte fest verankert bleibt. Dass sie sich aller Stimmen – der Eltern, der Lehrer und der Schüler – erinnern, die ihnen deutlich gemacht haben, wieso wir den Ort, die Größe und die Bauart brauchen.

Und wollen wir hoffen, dass wir alle uns weiterhin so für unsere Schule einsetzen, wie es an diesem Abend gezeigt wurde!

#rettetdasreuchlin

Désirée Kirschler

Artikel aus der PZ

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